Hallo Heike,
ist doch schon einmal ein großer Schritt, daß Deine Freundin Ihr Problem erkannt hat
und nun daran arbeiten kann.
Ob familiär oder beruflich, man trägt da immer Verantwortung ...aber für das eigene *Tun*,
denn ein erwachsener Mensch ist ja selber für sein *Tun und Handeln* verantwortlich.
Gar nicht so leicht das zu erkennen bzw. zu unterscheiden
Man kann sich jederzeit Rat / Hilfe und Unterstützung bei anderen Menschen holen,
aber für die Umsetzung ist man dann selber verantwortlich.
Ich finde ganz oft hat das auch damit zu tun, wie man als Kind von der Familie geprägt wurde.
Aus einer eigenen Aufstellung vor Jahren habe ich das auch bei mir gesehen,
meine Familie hat mir auch sehr viel *aufgehängt*, was nicht meins war,das ich aber emsig getragen habe
und auch ich habe für alles die Verantwortung übernommen, allerdings zu der Zeit auch gemerkt,
daß etwas nicht stimmt bzw. nicht ausgewogen ist, weil ich immer kraftloser wurde und *unwilliger*.
Richtig klar geworden ist es mir aber erst, als ich symbolisch schwere Rucksäcke (die Probleme der betreffenden Person)
überreichen sollte, um die Dinge, die nicht die meinen waren zurück zu geben und die Menschen wollten sie nicht
*Behalte sie bitte...Du kannst das besser und mir geht es doch gut* (und ähnlich) waren die Antworten.
Es war sehr hart und irgendwie hat es auch nicht mit *Loslassen* zu tun, wie Ihr auch schon erkannt habt.
Ich finde aber auch keine geeignete Beschreibung dafür .
Vielleicht ist es hilfreich auszusortieren, was *Ihrs* ist und was die Verantwortung der anderen ist ?
Mit deiner Unterstützung und vielen Gesprächen kommt Ihr dann mit der Zeit auf den *Punkt* ?
Steinige Unterstützung hatte ich damals noch nicht, aber mir kam der Saphir in den Sinn,
der hilft mir immer in Ruhe alles zu sortieren,bringt dann Klarheit rein, um zu erkennen was Sache ist.
Du weißt ja auch aus eigener Erfahrung, daß manchmal erst etwas anderes bearbeitet werden muß,
um das eigentliche Ziel dann in den Angriff nehmen zu können