Fragen zum Räuchern

Erprobte Räuchermischungen, Räuchern von Steinen und mehr

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artemisia
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Fragen zum Räuchern

Beitragvon artemisia » Fr 12. Okt 2012, 09:01

Hallo miteinander!
Ich werde demnächst mich einen Abend lang mit Räucherungen beschäftigen und habe einige Fragen zum Ablauf.
Meinen Enneagramm-Typ kenne ich, die passenden Räucherstoffe habe ich zusammen.
Dabei wird noch eine Freundin sein, für die ich auch einige Räucherpflanzen ausgesucht habe.
So, und nun sind das ganz schön viele.

Ist es überhaupt sinnvoll, mehr als -sagen wir mal 3 verschiedene Räucherstoffe ( bzw. dann 6 insgesamt) zu verwenden?
Wie lange bleibt man bei einem Stoff ungefähr? (Zeit genug haben wir.)
Sollten wir nach jeder Sorte eine Pause machen? dem Duft nachspüren? Tee trinken, lüften? ...usw. ?
Oder besser alle Räucherpflanzen / harze nacheinander?
Wie machen das die ExpertInnen?

Und welcher Stein könnte uns an diesem Abend begleiten - brauchen wir da etwas Erdendes?
Ah- vielleicht ein dicker Rauchquarz :grin:!?

Liebe Grüsse
artemisia
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klang
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Re: Fragen zum Räuchern

Beitragvon klang » Fr 12. Okt 2012, 19:51

Räuchern hat auch etwas mit Transformation zu tun. Ich würde eine Amethystdruse- oder Stufe aufstellen.
artemisia hat geschrieben:Ist es überhaupt sinnvoll, mehr als -sagen wir mal 3 verschiedene Räucherstoffe ( bzw. dann 6 insgesamt) zu verwenden?


Ihr habt doch bestimmt eine Vorstellung wofür ihr räuchert. Wenn ihr für euch ein Thema gewählt habt können es auch mehr Räucherstoffe sein. In der Ennearomarbeit arbeiten wir in Zyklen und Ritualen mit 9 Räucherzutaten.

Wenn es darum geht Räucherwerk einfach von A (wie Anis) bis Z (wie Zeder) auszuprobieren geht es weniger um einen Gesamtausdruck der Mischung.

Ihr könnt ruhig Eure 6 Zutaten nacheinander veräuchern und zwischendurch nicht lüften! Anders ist es mit dem A-Z-Räuchern.

Nehmt Euch bei den Dufteindrücken Zeit. Das kann pro Person auch bis zu 10 Minuten oder mehr sein. Wie das gemacht wird habe ich Dir ja schon demonstriert. Den Räucherstoff (je nach Größe des Siebs) an den Rand schieben oder mit einem Löffel herunterschieben. Vorsicht, das Sieb wird heiß! Zum Herunternehmen evt. so etwas wie eine Tee- oder Zuckerzange nehmen. In der Vorgehensweise nacheinander die anderen Räucherstoffe auflegen und zum Schluss alle Reste zusammenfügen und räuchern.

Es ist auch eine schöne und energetische Handlung, wenn eine Prise des Räucherstoffs auf das Sieb gelegt wird und den übrigen Rest des Stoffes in einen Mörser gegeben wird. Während der Räucherung kreist der Mörser herum, so dass jeder an der gemeinsamen Mischung beteiligt ist und die Räuchermischung mit der Situationsenergie aufgeladen wird.

LG
klang

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Re: Fragen zum Räuchern

Beitragvon artemisia » Sa 13. Okt 2012, 17:06

Vielen Dank für deine hilfreichen Hinweise, klang!
klang hat geschrieben:Ihr habt doch bestimmt eine Vorstellung wofür ihr räuchert.

Ja, es soll vor allem eine Räuchermischung für den jeweiligen Enneagramm-Typ sein.
Und für den Anfang, dachte ich, ist weniger mehr.
Und wenn ein Duft besonders angenehm sein sollte, könnten wir das ja ausdehnen... :grin:
Aber wenn einer besonders unangenehm erlebt wird - ist das dann ein Zeichen, dass er nicht zu mir passt....? :sad:
Oder sollte ich mich gerade dann näher mit ihm auseinandersetzen....?
artemisia
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Re: Fragen zum Räuchern

Beitragvon klang » Sa 13. Okt 2012, 17:40

Hallo Artemisia,

die Duftakzeptanz zeigt Dir, ob die Duftbotschaft eine schattenseite in Dir anrührt die Du Dir nicht gerne anschaust. Den Duft lehnst Du dann meistens mehr oder weniger ab. Wir alle haben ungefähr im Alter von 3 Jahren den "Fall aus dem Paradies erlebt". Es fing der Lebensabschnitt der Anpassung, des Lernens und Persönlichkeitsentwicklung an. Um existieren und lebensfähig sein zu können haben wir uns uns Schutzfunktionen angeeignet und uns so ein Leben konstruiert. Werden diese Schutzfunktionen bedroht oder angerührt, dann sind das unsere geschützten Gefühle im Schattenbereich.

Wenn beispielsweise Frau oder Mann Ylang-Ylang nicht mag, könnte es daran liegen, dass die Person Probleme mit der eigenen Körperwahrnehmung hat, Sinnlichkeit nicht zulassen und sich nicht fallen lassen kann. Die Wirkung von Ylang-Ylang ist nicht nur auf die erotische Ebene zu beziehen. Sich fallen lassen bedeutet auch, Vertrauen in sich und andere zu haben. Die Verkrampfungen und Mauern fallen zu lassen und ins Vertrauen gehen - auch im ganz normalen Umgang mit Menschen.

Bei einer niedrigen Duftakzeptanz wäre es falsch jeden Tag Ylang-Ylang ins Badewasser zu geben oder sich mit einem entsprechenden Körperöl einzuölen. Körper und Seele würden sich noch mehr verkrampfen und sich überfordert fühlen. Es ist besser Duftstoffe mit niedriger Duftakzeptanz sparsam oder alternative Düfte (mit ähnlicher Wirkungsweise) anzuwenden.
klang hat geschrieben:Oder sollte ich mich gerade dann näher mit ihm auseinandersetzen....?


Du solltest Dich auf jeden Fall insofern damit auseinandersetzen, indem Du versuchst Dir dieser angesprochenen Schattenseiten bewusst zu werden. Das Ennearomsystem ist eine schöne Möglichkeit auch spielerisch damit umzugehen und die Erfahrungen als spannendes Abenteuer zu begreifen.


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