Chrysokoll mit Hämatit

[Suley]

Hallo Ihr Lieben,

vor 2 Jahren hatte ich mal das Glück, einen Hämatit mit Chrysokoll zu ergattern. Dieser hatte mich ziemlich gepuscht und ich kann ihn immer nur so um 2 Stunden tragen, dann wird mir übel und schwindelig, weil die Energie so stark ist. Aber er ist ein absoluter Hallo-wach-Stein, das kann ich schon mal dazu sagen.

Hier mal ein Foto:



Nun habe ich bei dem gleichen Händler wieder einen so außergewöhnlichen Stein ergattern können. Dieses Mal ist es aber ca. hälftig Hämatit und Chrysokoll. Ich habe ihn noch nicht getestet. Hat jemand so einen Stein oder kann gar von Erfahrungen mit ihm berichten?




Lieber Friedl,
vielleicht kannst Du was dazu sagen? Ich wußte nicht, dass Hämatit auch mit Chrysokoll vergesellschaftet sein kann.

[Caro]

Sieht ganz toll aus! Glaube ich gerne, dass der kickt

[Kahuna]

Hi Elena,
das sieht wirklich ungewöhnlich aus ,hab ich auch noch nie gesehen. Hat eine sehr kühlende Ausstrahlung finde ich.

[Thuja]

Liebe Elena,

die schauen ja beide super aus!!!!

Hast Du nicht noch einen übrig???

Hämatit und Chrysokoll hab' ich ja noch nie zusammen so gesehen... aber Mangan und Chrysokoll...

Liebe Sabber-Grüße
Thuja

[Suley]

Hallo Thuja,

ich geh bei dem Händler nochmal schauen. Vielleicht hab ich ja Glück und sie hat noch einen.

Ich trage gerade den kleineren und habe nicht solche Schwindelgefühle. Daher denke ich, dass die Menge auch eine Rolle spielt.

Vielleicht ist es ja Mangan, statt Hämatit? Die Verkäuferin wußte das auch nicht genau. Ich habe es nur sehr antreibend empfunden. Sieht Mangan nicht dunkler aus?

[Thuja]

Liebe Elena,

also von der Farbe her könnte's schon hinkommen!
Weißt Du denn, wo die Steinchen herstammen?
Danke für's nochmal gucken gehen! Magst Du mir noch den Preis verraten (so in etwa, daß ich eine Vorstellung hab'?...)

Liebe Grüße
Thuja

[Suley]

Hallo Thuja,

vielleicht kann Friedl dazu noch was genaueres sagen. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Nur weil die Verkäuferin sich das so notiert hat, muß es ja nicht heißen, dass es so ist.

Waren beide nicht teuer. Der kleinere hat 4,50 Euro gekostet.

[Thuja]

Oh ja, liebe Elena,

das wär' toll, wenn Du mir da so einen süßen besorgen könntest!
Und vielleicht auch nachfragen, woher er kommt... manchmal steht's ja nicht dabei, aber die Händler wissen's trotzdem...

Liebe Grüße und danke sehr!
Thuja

[Felixdorfer]

Hallo liebe Elena!

Also deine Steine sehen Toll aus.

Aber ich denke dass bei den steinen doch Kupferkies enthalten ist und auch zum Teil Cuprit. man kann ja auch auf dem einen rötliche spuren erkennen.

Eisen ist gänzliche ausgelschossen da sich sonst kein Chrysokoll bilden könnten.

Es muss sich unbedingt um ein Kupferhaltiges Metallhandeln.

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer

[Suley]

Lieber Friedl,

lieben Dank für Deine Antwort.

Was heißt das jetzt genau? Also was ich daraus gelesen habe ist, dass es sich keinesfalls um Hämatit handelt, richtig? Und das Cuprit mit enthalten sein muß. Spricht das dann eher in Richtung Mangan, oder was denkst Du darüber?

[Felixdorfer]

Hallo liebe Elena!

Also Mangan kannst auf alles Fälle ausschließen, Mangan denke an Sugilith oder an Manganocalcit der färbt doch lila - rosa aber nie grünlich-blälich, türkisähnlich,
Auch Hämatit färbt wie wir Wissen immer rot, rötlich, braun, orangen, aber nie türkisfarben. Nur Eisen also rein von Sauerstoff (kein Oxid)
kann auch blau färben wie beim Krokydolith, dem Ausgansprodukt für Falkenauge oder blauem Pietersit.
Bei Farben wie Türkis und grünblau, hellblau da kommt immer nur
in erster Linie ein Kupfermineral in Frage.
Es kann natürlich vorkommen, das auf der einen Kupfererze sind und auf der anderen dann Hämatit oder Mangan, aber dass das gerade
so nebeneinader bei einem Stein existiert ist schon sehr unwahrscheinlich.

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer

[Suley]

Lieber Friedl,

vielen Dank für Deine auführliche Erklärung, jetzt hab ich es verstanden

[Morgana]

Hallo Elena,

irgendwie habe ich den Thread bis dato nicht gelesen - sehe die Steine erst jetzt.
Auf jeden Fall echt interessante Stücke !

Aber zu der Unwahrscheinlichkeit des Vorkommens: gerade in den letzten Jahren sind immer wieder Steine aufgetaucht, von denen man behauptet hätte, dass sie so nicht entstehen können wie z. B. der Rubin-Disthen-Fuchsit.
Eine mineralogische Untersuchung der Steinchen würde mich echt interessieren.

Liebe Grüße, Morgana