Unbewusste Depression

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Raphael
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Re: Unbewusste Depression

Beitragvon Raphael » Sa 18. Jun 2011, 09:01

Hallo alle zusammen,

es geht schon wesentlich besser. Habe meinem Arbeitgeber mitgeteilt, dass ich meinen Job wechseln möchte und hab mal allgemein überdacht, ob ich nicht mal langsam was anderes machen sollte. Ich werde vielleicht eins zwei Monate Auszeit nehmen und mit dem Rad durch's Land touren. Da krig ich den Kopf bestimmt frei ;-)

Finanziell hab ich Gott sei Dank noch ne Nachzahlung von meinem alten Arbeitgeber bekommen. Damit ist wenigstens für das Essen auf dem Tisch gesorgt. Also es lenkt sich schon wieder in geregelte Bahnen.

Naja, Therapeuten hin oder her. Mit ein bisschen Input von Außen und Gesprächen mit guten Freunden komm ich meistens gut mit solchen Phasen klar und jetzt hat das ja auch wieder gut geklappt. Ein guter Freundeskreis ist ne gute Absicherung bei sowas, sicherlich.

Ich plane jetzt ein wenig und bereite vor, was ich alles für nen Trip durch's Land brauche und dann sollte es schnellstmöglich losgehen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende - Raphael
"Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung,
und sie gedeiht mit der Freude am Leben"
- Thomas von Aquin

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Heike
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Re: Unbewusste Depression

Beitragvon Heike » Sa 18. Jun 2011, 09:17

Liebe Sabine,

wenn wir alleine an uns arbeiten, dann gehen wir i.d.R. nicht so tief, wie das ein Schubs von außen täte. Daher sehe ich da das Problem nicht ganz so. In Bezug auf die Arbeit an uns selbst. Selbstverständlich ist es wichtig, sich im Außen Unterstützung zu holen . Das muß aber nicht therapeutischer Natur sein. Einfache, neutrale, Gespräche helfen oft, in einer depressiven Verstimmung ein wenig Helligkeit zu bekommen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, lieber keinen Therapeuten als einen falschen.

Dass Du, Raphael, es in Erwägung ziehst, Dich auf Deinem Fahrrad "auszutoben", das sehe ich als recht deutliches Indiz, dass es sich um eine depressive Verstimmung (wie Beowulf ja schon schrieb) handelt und nicht um eine Depression.
Daher lässt sich das ziemlich sicher bessern, auch eigentherapeutisch.

Die Ursache beheben kann man wohl eher nicht aus sich selbst raus. Wir schützen uns ja mit nicht-hinschauen, wenn's unangenehm wird. Daher denke ich, lassen wir allzu tiefe Blicke von alleine auch gar nicht zu, ohne dass wir damit nicht klarkämen.
Wenn man an einen "unguten" Therapeuten gerät, der zeigt vielleicht tiefere Gründe - ohne die nötige Unterstützung. DAS halte ich für viel gefährlicher, als selbst einen Schritt nach dem anderen zu tun.
Mehr können wir alleine sowieso nicht...

LG
Heike

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sabine
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Re: Unbewusste Depression

Beitragvon sabine » Sa 18. Jun 2011, 14:07

Liebe Heike,

wenn ich "Unterstützung" schreibe, meine ich damit nicht automatisch einen Therapeuten oder Arzt. Das kann genauso gut ein Heilpraktiker, eine schamanisch arbeitende Person, ein Freund oder sonst wer sein (Bruder, Schwester, Mutter...).

Da ich Raphael nicht kenne, möchte ich mir kein Urteil über seinen "Zustand" erlauben und damit Ratschläge geben, die ich evtl. nicht verantworten kann. Und da er geschrieben hat, dass er versucht hat, sich an einen Therapeuten zu wenden, gehe ich davon aus, dass er Hilfe von außen gesucht hat. Manche schaffen es sicherlich, mit allem alleine klar zu kommen - das kann ich in Raphaels Fall, da ich ihn wie gesagt nicht persönlich kenne, nicht beurteilen.( Mittlerweile hat er ja geschrieben, dass er mit Hilfe seines Freundeskreises auf einem guten Weg ist)
Wenn man sich Fremden mitteilt, schreibt man eh`selten alles, insofern weiß man nie, was sonst noch dahinter steckt. Und eine Verstimmung kann auch recht schnell in eine richtige Depression umschlagen - deshalb bin ich einfach, aus der Praxis der Erfahrung heraus, vorsichtig damit, mir aus 2-3 Beiträgen eine Meinung zu bilden.

Grundsätzlich als positiven ersten Schritt sehe ich es, das man das Problem erkannt hat, bzw. erkannt hat, dass man ein Problem hat.
Genausowenig wie ich mir einen Stein aufkleben kann und dann denke, jetzt ist alles gut, kann mich ein Arzt o.ä. "heilen".
Thomas hat das sehr schön ausgedrückt:
"Therapeuten sollte man "nur" als Hilfe zur Selbsthilfe sehen!
Ich möchte mir jedoch nicht anmaßen, zu beurteilen, wer schafft es alleine und wer eher nicht. Das können andere machen, die das jahrelang im Studium gelernt haben und ein guter Therapeut kann das dann eigentlich auch.
Ich bin auch der Meinung - mehr Ärzte, mehr Kranke, ich bin aber auch froh, mich ab und zu an jemanden wenden zu können, wenn ich oder der HP nicht weiterkommen. Meine Galle hätte ich mir z.B. nicht gerne von einem Heilpraktiker entfernen lassen wollen :engel2

Liebe Grüße
Sabine
Besser, auf neuen Wegen etwas stolpern,
als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten (aus China)


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