Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Alles über Wirkungen und eventuelle Nebenwirkungen der Heilsteine

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Sunny
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Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Fr 18. Dez 2009, 11:12

Heute kam der neue Newsletter von Michael Gienger.

Vielleicht ist es von Interesse für Euch
und Ihr habt Lust ihm Eure Erfahrungen dazu mitzuteilen.

Oder einfach hier zu schreiben,
ob Ihr solche Erfahrungen gemacht habt.

DIE TAG- UND NACHT-SEITE DER EDELSTEINE

Schon seit vielen Jahren beobachte ich, daß Steine mitunter sehr
verschiedene "Gesichter" zeigen, wenn man sie am Tag oder in der
Nacht anwendet. Doch das Thema war noch nie reif für eine
Veröffentlichung, da diese Phänomene meist nur bei bestimmten
Personen auftreten und nicht verallgemeinert werden können. Doch für
den betroffenen Personenkreis, den ich vage als "sensibel"
charakterisieren möchte, können die folgenden Informationen hilfreich
sein.

Ausschlaggebend dafür, daß ich jetzt damit an die Öffentlichkeit
trete, sind Rückmeldungen zum Artikel "Larimar - ein Schutzstein für
den grauen November" meines letzten Newsletters (Nr. 35, Oktober
2009). Interessanterweise waren es völlig gegensätzliche Feedbacks:
Teilweise bestätigend ("Jetzt weiß ich endlich, warum ich den Stein
seit Tagen trage.") und teilweise genau das Gegenteil ("Er hatte eine
Wirkung bei mir, so dass ich mir vorkam, wie durch den Wind.") Die
Rückmeldungen fielen in dieser Art tatsächlich 50/50 aus.

Doch dann machte mich ein Satz in einer Mail hellhörig: "Nachdem ich
ihn in der Nacht umhatte und heute in der Früh nochmal zwei Stunden,
musste ich ihn weglegen." Ich ging der Sache nach, verglich mit alten
Notizen und früheren Berichten - und siehe da: Auch Larimar gehört zu
jenen Heilsteinen, die mitunter in der Nacht ein anderes Gesicht
zeigen, als am Tag!

Larimar gehört zu den Mineralien mit trikliner Kristallstruktur,
denen ohnehin gerne eine Gegensätzlichkeit innewohnt: Einerseits
finden wir bei den triklinen Steinen klassische Schutzsteine wie den
Türkis oder Amazonit, hervorragende Krisen- und Anti-Streß-Steine wie
den Disthen oder unseren körperlichen und seelischen Wundheilstein
Nr. 1, den Rhodonit. Steine, die also wirklich helfen können, sich zu
schützen, abzugrenzen oder bereits entstandene Verletzungen zu heilen.

Auf der anderen Seite finden sich im triklinen Repertoire auch
Heilsteine, welche die Wahrnehmung verbessern, offen machen und dazu
anregen, "feine Antennen auszufahren", um sensibel zu werden für die
subtilen Impulse des Lebens. Dazu zählen z.B. Labradorit
(insbesondere der weiße Labradorit, der auch als "Regenbogen
Mondstein" im Handel ist) und Ulexit (der "Fernseh-Stein").

Von Larimar sind beide Seiten bekannt, wie ich u.a. auch in dem
Kapitel "Die hellen Sinne (Aspen und Larimar)" unseres Buches "Stein
und Blüte" geschrieben habe. Doch bislang war meine Erfahrung eher
so, daß der Stein genau das vermittelt, was gerade gebraucht wird.
Sehr sensiblen Menschen also insbesondere Schutz und Gelassenheit,
während Menschen ohne Zugang zur feinstofflichen Wahrnehmung mit
Larimar tatsächlich erste Erlebnisse der "hellen Sinne" sammeln
können.

Doch die Rückmeldungen zum letzten Newsletter sowie frühere,
dahingehend noch nicht ausgewertete Berichte legen nun nahe, daß die
Wirkungen des Larimars wohl auch im Zusammenhang zu Tag und Nacht
stehen (vgl. auch den Artikel "Gedanken zu Ruhe und Aktivität" im
Newsletter Nr. 32, Juni 2009). Am Tag, der Zeit, in der wir in erster
Linie extrovertiert und mit äußeren Einflüssen konfrontiert sind,
tritt offenbar der Schutzcharakter des Larimars in den Vordergrund
(der im Grunde darin besteht, trotz Offenheit gelassen zu bleiben).

In der Nacht, der Zeit des Rückzugs und der Innenschau, überwiegt
dagegen die Seite der feinen Wahrnehmung - und zum "Wahr-Nehmen"
gehört offenbar auch das Annehmen und die Auseinandersetzung mit den
einwirkenden Einflüssen. Da diese Wirkungen jedoch anhalten, ist es
möglicherweise ratsam, den Stein je nach Ziel der Anwendung entweder
nur tagsüber (Schutzwirkung, Gelassenheit) oder nur in der Nacht
(Öffnen der Wahrnehmung, Feinfühligkeit) zu tragen.

Ich möchte darauf hinweisen, daß dies Überlegungen sind, die (noch)
auf relativ wenigen Beobachtungen basieren. Die Feedbacks auf den
Larimar-Artikel motivieren mich jedoch, in diese Richtung weiter zu
forschen. Daher soll der vorliegende Artikel auch noch kein
"Ergebnis" verkünden, sondern zum "Mitmachen" anregen: Bitte
beobachten Sie, ob Sie bei bestimmten Heilsteinen ähnliches erleben
oder bereits erlebt haben.

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, die ich auswerten und
in einem der folgenden Newsletter veröffentlichen werde. Um die
Ergebnisse nicht zu beeinflussen, nenne ich an dieser Stelle auch
noch keine weiteren Steine, von denen ähnliche Phänomene bekannt
sind. Diese werden dann mit der aktuellen Auswertung im
entsprechenden folgenden Newsletter benannt. - Haben Sie Interesse,
an dieser Untersuchung mitzuwirken? Die Frage dazu lautet:

BEI WELCHEN HEILSTEINEN KONNTEN SIE VERSCHIEDENE ODER GAR
GEGENSÄTZLICHE WIRKUNGEN BEOBACHTEN, JE NACHDEM, OB DIE STEINE
TAGSÜBER ODER IN DER NACHT GETRAGEN BZW. ANGEWANDT WURDEN? WELCHE
WIRKUNGEN KONNTEN SIE DABEI BEOBACHTEN?

Feedbacks bitte an diese Mailadresse: steine@michael-gienger.de

Vielen Dank für Ihr Mitwirken! Das Ergebnis der Auswertung wird in
einem späteren Newsletter, voraussichtlich im Frühjahr 2010 zu
erwarten sein.
Liebe Grüße Sunny Bild

Wenn Du nicht bekommst, was du willst,
dann denk daran, das es manchmal Dein Glück sein kann.
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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Kristine » Fr 18. Dez 2009, 11:49

Huhuu Sunny:-)
das ist ja total interessant. Ich trage seit ca 1 Woche einen Larimar Trommelstein Tag und Nacht. Das ist für mich das erste Mal das ich zu einem Stein gegriffen hab der einen blaufarbanteil hat. Ich bin damit allerdings ein paarmal schon nach kurzer Schlafzeit hellwach aufgewacht. (eigentlich schlafe ich wie ein Murmeltier:-) ich werd ihn mal im Wechsel nur Tagsüber und mal Tag und Nacht tragen. Falls ich ihn abends ablegen kann. Ich vermute nämlich grade das er mich auch Nachts vor Alpträumen schützt. Ich habe noch einen weiteren blauen Anhänger bei dem ich nur völlig vergessen hatte den Händler zu fragen was für ein Stein das ist. Sowie ich wieder mehr Zeit habe mach ich mal ein Foto davon. (ca in 14 Tagen:-)
liebe Grüsse von Kristine

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Fr 18. Dez 2009, 12:12

Hallo Kristine,

das ist wirklich interessant,ich kann mich noch gut erinnern,
daß Du geschrieben hattest,Du magst keine blauen Steine :wink:

Da bin ich ja gespannt ,was Du noch berichten kannst
und ob der Larimar bei Dir unterschiedliche Wirkungen hat.
Liebe Grüße Sunny Bild

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Bine » Fr 18. Dez 2009, 12:25

Finde ich unheimlich spannend.

Der Charoit könnte auch so einer sein.
Für manche Menschen ist das ja ein besonderer Schlafstein und für andere der Putzstein schlechthin.
Liebe Grüße
Bine
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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Fr 18. Dez 2009, 12:41

Hallo Bine,

als ich damals meinen Charoit getragen habe,
habe ich tagsüber richtig viel erledigt und
in der Nacht auch wunderbar geschlafen.

Aber seither hatte ich noch nicht wieder das Bedürfnis ihn zu tragen.
Liebe Grüße Sunny Bild

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Bine » Fr 18. Dez 2009, 13:02

Hallo Sunny!

Ich glaub ich hab meinen Nachts noch nie getragen.
Liebe Grüße
Bine
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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Kristine » Sa 19. Dez 2009, 13:54

Huhuu Sunny:-)
stimmt, ich mag eigentlich keine blauen Steine. Daran ist ja bisher mein Wunsch nach einem Safir gescheitert:-) Aber der Larimar will ganz sicher erstmal bei mir bleiben und der (noch) geheimnisvolle andere blaue Anhänger auch:-)
achja und nun ist auch noch ein Coelestin in meine Sammlung gekommen....strahlend blau:-)
schmunzelnde Grüsse von Kristine

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Sa 19. Dez 2009, 14:25

:mrgreen: Liebe Kristine,

dann ist ja nun die *Blaue Zeit* bei Dir dran,
wer weiß,was Dir das sagen soll.

Ich mag Blau sehr gerne,
kann aber meist mit grünen Steinen nicht viel anfangen,
ich finde sie sehr hübsch,aber trage sie nur ganz selten.
Ich habe auch nur 1 grünen Pulli im Schrank :wink:

Ich glaube manchmal hat man einfach auch nur bestimmte Farbvorlieben.
Liebe Grüße Sunny Bild

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon barbara » So 20. Dez 2009, 20:05

Komischerweise liegt es bei mir an den Jahreszeiten bzw. an der Temperatur und der Länge der Tage.

Wenn es so kalt und dunkel ist wie jetzt gerade, mag ich gerne erdfarbene und rote Steine wie Achat, Carneol oder was sonniges wie die wunderschönen Limonitquarze.

Seit kurzem ist als "Winter-Stein" noch der Iolith-Sonnenstein dazu gekommen, der sowohl blau, als auch orange ist (ja, das geht!).

Wenn es warm ist, liebe ich den Aquamarin und den Larimar.

"Dauerbrenner" fürs ganze Jahr sind Rosenquarz und Bergkristall. Ohne die geht nix.

Das mit der Tages- und Nachtseite finde ich auch sehr interessant. Ich mag tagsüber meistens andere Steine als nachts, weil mich z.B. mein heißgeliebter Bergkristall beim Schlafen stört.

Liebe Grüße

barbara
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Wenn Du es Dir vorstellen kannst, kannst Du es auch machen
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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Moldavit » So 20. Dez 2009, 21:08

Hallo zusammen,
das Thema finde ich auch unheimlich interessant,ich habe schon mehrfach die Erfahrung
gemacht das Steine die am Tag gut für mich waren Nachts eher Unruhe gebracht haben.
Z.b. Mondstein,Chrysokoll und neulich ein Jaspis Polychrome.

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Kristine » Mo 21. Dez 2009, 11:28

Huhuu ihr lieben:-)
ich hatte den Larimar jetzt über eine Woche tag und nacht getragen. Ich habe mich damit sehr *beschützt* gefühlt. Tagsüber vor Weihnachtstrubel, Stress, Hektik und vielen fremden Menschen und nachts wo ich öfter mal nicht gut schlafen kann weil lauter Tagessachen nachts verarbeitet werden wollen, musste ich die Zeit über nichts verarbeiten und hab erstaunlich gut geschlafen. Nur gestern wurde ich dann irgendwie ziemlich gereizt und ziemlich direkt in meiner Wortwahl ( (was meist doch sehr unnett ist) und heute morgen wollte der Larimar mal von mir weg. Ich weiss nicht obs am Stress lag oder am Stein. Heute warte ich mal ab welches Steinchen in welcher Farbe mich die nächsten Tage begleitet:-)
liebe Grüsse von Kristine

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Bine » Mo 21. Dez 2009, 12:13

Hallo Kristine!

Vielleicht muss der Larimar sich einfach nur auch erholen. Ich würde ihn auf jeden Fall mal reinigen. Denke 1 Woche durchgehend den Stein zu tragen ist relativ viel.
Liebe Grüße
Bine
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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Mo 21. Dez 2009, 12:21

Hallo Kristine,

ich denke auch der Larimar ist *überlastet*
und braucht erst einmal Reinigung und Ruhe :wink:

Bei Deinem ganzen Stress hat er ganz schön arbeiten müssen,
wenn Du ihn 1 Woche durchgehend getragen hast.
Liebe Grüße Sunny Bild

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon Sunny » Mi 17. Feb 2010, 13:30

Hier nun die bisherige Auswertung von M.Gienger auf die Umfrage.

DIE TAG- UND NACHT-SEITE DER EDELSTEINE II
So, zu guter Letzt nun die versprochene Auswertung der Umfrage aus
Newsletter Nr. 36 (Dezember 2009). Dort hatte ich folgende Frage
gestellt: "Bei welchen Heilsteinen konnten Sie verschiedene oder gar
gegensätzliche Wirkungen beobachten, je nachdem, ob die Steine
tagsüber oder in der Nacht getragen bzw. angewandt wurden? Welche
Wirkungen konnten Sie dabei beobachten?"

Das spannende an den Rückmeldungen dazu war, daß Fragen, die durch
ein bestimmtes Feedback aufgeworfen wurden, mitunter in einer anderen
Mail schon ihre Antwort fanden. Ich mußte im Grunde nichts anderes
tun, als eine Weile abzuwarten und dann die eingegangenen Mails zu
sortieren und in die richtige Reihenfolge zu bringen:

So wurde in den meisten Mails über Steine berichtet, die am Tage gut
verträglich und wirksam, in der Nacht jedoch zu stark oder gar
unerträglich waren. Dazu ein exemplarisches Zitat:

"Ein Erlebnis hatte ich mit meiner wunderschönen
Sterngranat-Kugel, die ich lange Zeit nachts auf den Bauch legte
(...). Plötzlich ertrug ich den Granat nicht mehr, jedenfalls nicht
mehr die grosse Kugel. Ich bekam heftige Bauchkrämpfe und es dauerte
lange, bis ich auf die Idee kam, dass es am Granat liegen könnte.
Als ich ihn austauschte gegen einen Mookait gingen die Bauchschmerzen
schlagartig weg. Ein kleinerer Sterngranat liegt immer noch bei mir
am Kopf, das geht.
Dann gibt es noch Steine, die ich nach wenigen Selbstversuchen im
Schlaf schnell weglegte, weil sie mir zu intensiv wurden, allerdings
kann ich die Wirkung nicht richtig erklären. Am ehesten war es, als
ob meine Wahrnehmung sich völlig verändert hätte: Dazu gehören der
Moldavit und der Eisenmeteorit.
Gleichzeitig haben all die obengenannten Steine tagsüber eine sehr
schöne, auch intensive aber weniger "grenzmässige" Wirkung."

Über den umgekehrten Fall, daß Steine tagsüber zu stark und nur
nachts erträglich wären, wurde interessanterweise NIE berichtet! Es
blieben die meisten Berichte bei dem Schema, daß Steine nachts
stärker wirken, als tagsüber. Und was in der Nacht als "gerade
angenehm" erlebt wurde, schien am Tag sogar "wirkungslos":

"Im Gegensatz dazu finde ich es wenig interessant (...), tagsüber
Rauchquarz/Morion zu tragen, der mir nachts unglaublich gut tut und
mir sogar mein leidiges Karpaltunnel-Syndrom in Sekundenschnelle
auflöst."

Sehr interessant war in dem Zusammenhang ein Bericht, bei dem ein
Kind schon nach kurzer Zeit spürte, daß es einen durchaus passenden
Heilstein nur am Tag und nicht in der Nacht tragen konnte:

"Aufgrund ihrer Infos zum Larimar im vorletzten Newsletter hatte
ich das Gefühl, dass meine achtjährige Tochter genau diesen Stein für
ihr derzeitiges Seelenleben braucht (...). Also bekam sie zu
Weihnachten einen Larimar, den sie sich selbst aussuchen durfte. Sie
war weder begeistert von ihm noch lehnte sie in ab - sie trug ihn
einfach auf meinen Rat hin und war ganz stolz. Aber schon am erste
Abend - sie lag eine Weile im Bett - teilte sie mir mit, dass sie den
Stein in der Nacht nicht tragen könne: 'Mama, der geht nachts nicht,
nur am Tag'. Gut, ich habe das akzeptiert, obwohl ich dachte, dass er
in der Nacht doch bestimmt gut zur Entfaltung beitragen würde.
Seitdem hänge ich ihr morgens den Stein um und abends zieht sie ihn
selbständig aus, obwohl das nicht unbedingt selbstverständlich ist,
da sie oft Dinge vergisst und ich mich schon gewundert habe, dass sie
jedes Mal daran denkt, ihn wieder auszuziehen. (...)
Verwunderlich ist für mich, dass sie gerade in der Zeit, in der
sie ihn nach meinem Empfinden und nach ihren Beobachtungen tragen
sollte, nicht tragen kann. Warum kann ich mir höchstens so erklären,
dass sie sich nicht für diese Energie öffnen kann."

Ein schöner Beweis für die intuitiven Fähigkeiten von Kindern, die
viele Einflüsse (und damit auch die Wirkungen von Steinen) früher und
deutlicher wahrnehmen, als wir Erwachsenen. Wir brauchen oft den
Schmerz oder das vehement unangenehme Erleben (s.o.), bevor wir
reagieren. Doch warum wird der Stein, der in der Nacht für Schutz
sorgen sollte, genau da als "nicht passend" erlebt, während er
tagsüber offenbar gute Dienste leistet? Eine mögliche Erklärung dazu
bot eine andere Mail:

"Nahezu alle Steine zeigen (meiner Erfahrung nach) tagsüber und
nachts z.T. ein wenig unterschiedliche Wirkung. Ich ging davon aus,
dass das durch den - tagsüber bewusst gesteuerten - Willen geschieht.
Will heißen: Tagsüber habe ich viel eher im Blick, was ich gerade
an Arbeit mit/durch den Stein ertragen kann. Wenn ich etwas nicht
'will', dann lasse ich es. Tagsüber 'erlaube' ich dem Stein, nur so
tief zu wirken, wie ich es willentlich und bewußt zulasse.
Nachts habe ich da eher nur eine bedingte Kontrolle. Und daher
kann der Stein dann nachts auf einer anderen Ebene wirken und daher
auch ein anderes Gesicht zeigen."

Zum oben genannten Larimar würde diese Erklärung durchaus passen.
Larimar kann einerseits die Verarbeitung aufgenommener Eindrücke und
Wahrnehmungen beschleunigen und verbessern und so eine gewisse
"Schutzwirkung" entfalten. Diese Wirkung wird vor allem tagsüber
beobachtet, offenbar ist für die "Verarbeitung" der wachbewußte
Verstand notwendig. Die Schutzwirkung des Larimars ist nie ein
"Abgrenzen" wie z.B. bei Türkis oder Serpentin, sondern immer ein
besseres Beobachten und "Verdauen". Dafür ist Bewußtheit notwendig.

Auf der anderen Seite kann Larimar die Wahrnehmungskanäle öffnen, so
daß wir "feine Antennen ausfahren" und eine an Hellsichtigkeit
grenzende Wahrnehmungsgabe entwickeln. Die dann auftretenden Gefühle
und "Ahnungen" können als "Grenzenlosigkeit" oder "Schutzlosigkeit"
erlebt werden - insbesondere in der Nacht (oder nach der Nacht), wie
es eine frühere Mail exemplarisch berichtet:

"Nachdem ich Ihren Oktober-Brief gelesen habe, wollte ich
natürlich gleich den Larimar (...) ausprobieren. Nachdem ich ihn in
der Nacht umhatte und heute in der Früh nochmal zwei Stunden, musste
ich ihn weglegen. Er hatte eine Wirkung bei mir, so dass ich mir
vorkam, wie durch den Wind. Es reichte schon, dass der Chef sich
wegen dem Telefon aufregte, das mein Kollege vergessen hatte
umzustellen. Aber er schaute mich dabei an! Ich fühlte mich sofort
schlecht und musste heulen. Das ist mir in der Arbeit noch nie
passiert!
Hab ich da was falsch verstanden? Der Larimar sollte doch schützen
vor solchen Übergriffen, ich wollte doch durchlässiger werden!"

Diese Mail war der Anlaß zu meinen seit Ende Oktober andauernden
Studien zur "Tag- und Nacht-Seite der Edelsteine", denn im Grunde
wirkte der Larimar, wie er sollte: Er machte tatsächlich
durchlässiger! Doch während Durchlässigkeit bei wachem Bewußtsein
("tagsüber getragen") eben zu einer raschen Auffassungsgabe und einem
besseren "Verdauen" von Wahrnehmungen führt, bewirkt Durchlässigkeit
ohne Wachbewußtsein ("nachts getragen") offenbar eine stärkere
(unbewußte) Betroffenheit und dadurch größere Empfindlichkeit - die
leider auch in den Tag hinein anhält.

Als ich die o.g. Mail erhielt, wurde mir damals schlagartig klar, daß
alle Berichte und Testergebnisse, die ich von meinen Büchern "Die
Steinheilkunde", "Lexikon der Heilsteine" oder "Stein und Blüte" bis
hin zum Newsletter Nr. 35 (Oktober 2009) für die jeweiligen
Larimar-Kapitel ausgewertet hatte, fast ausschließlich Erfahrungen
mit tagsüber getragenen Steinen waren! Wie in meinem Newsletter Nr.
36 (Dezember 2009) geschildert, lagen mir bis dahin nur sehr wenige
Berichte von Menschen vor, die Larimar in der Nacht getragen hatten.
Das hat sich jetzt ein wenig geändert - aber es dürfen gerne noch
mehr Berichte werden!

Doch nun zurück zur "allgemeinen" Tag- und Nacht-Seite der
Edelsteine: Die Auswertung der bisher vorliegenden Berichte (von
denen ich nur einzelne zitiert habe) legt nahe, daß nicht die Steine
selbst in der Nacht eine andere "Energie" oder "Wirkung" besitzen als
am Tag, sondern daß unsere eigene "Empfänglichkeit" oder eben die
"bewußte Kontrolle" Ursache der beobachteten Unterschiede ist. Dies
wird auch dadurch unterstrichen, daß KEINE EINZIGE Rückmeldung von
wirklich "verschiedenen" Wirkungen sprach, sondern stets von
unterschiedlichen Intensitäten oder von unterschiedlicher
Verträglichkeit/Unverträglichkeit berichtet wurde. Auch hierfür ein
exemplarisches Zitat:

"Gerne würde ich Ihnen meine Beobachtungen zur unterschiedlichen
Wirkung von Steinen auf mich im Schlaf- bzw. im Wachzustand
mitteilen. Als erstes und auffälligstes ist da der Phantomquarz,
einer meiner absoluten Lieblingssteine. Ich habe mehrere von ihnen,
darunter drei kleine Spitzen mit roten Einschlüssen, die ich mir
zuweilen beim Schlafen auflegte.
Meistens schlief ich sehr unruhig, oft wusste ich beim Aufwachen
nicht mehr, ob ich nun geschlafen hatte oder nicht. Es war, als hätte
ich in einem "Zwischenzustand" gelegen. Da ich ja schlafen wollte -
bei aller Liebe zu intensiven Erfahrungen... - legte ich die Steine
weg und schlief tief.
Als ich mir im November einen wunderschönen klaren
Bergkristall-Phantomquarz mit pyramidenförmigen Zeichnungen kaufte,
konnte ich allerdings nicht widerstehen. Die gleiche Erfahrung,
allerdings noch viel intensiver. Ich kam in einen Zustand, den ich
fast unangenehm empfand, d.h. ich hatte das Gefühl, während des
ganzen Schlafs nachgedacht zu haben, ohne zu wissen worüber. Ich
hatte mich fast in einer Art "Zwischenwelt" befunden."

Isabel Silveira, brasilianische Kristallheilerin und Autorin des
Buchs "Wesen und Wirken der Kristalle" (Neue Erde, Saarbrücken 2009),
schreibt über Phantomquarze: "Phantomquarze sind exzellente
Hilfsmittel bei der Meditation und um uns mit höheren
Bewußtseinsbereichen zu verbinden."

Was im Wachzustand als Ausdehnung des Bewußtseins über die gewohnten
Grenzen hinaus erlebt wird ("Hilfe zur Meditation") kann in der Nacht
ohne die bewußte Kontrolle durchaus zu einer regen geistigen
Tätigkeit werden, die möglicherweise in andere Welten
("Zwischenwelt") führt, aber der Regeneration des Körpers nicht
unbedingt zuträglich ist.

Es verdichtet sich also der Eindruck, daß die Wirkung der Steine im
Grunde immer dieselbe ist, daß wir selbst jedoch im "kontrollierten
Tagesbewußtsein" anders damit umgehen, als im "unbewußten Zustand des
Schlafes". Am Tag steuern wir offenbar auch die Wirkungen der Steine
mit unserem Willen und unserem "Wahrnehmungsfilter", während wir in
der Nacht viel offener und empfänglicher für dieselben Wirkungen
sind. Das gilt auch für die körperliche Ebene, denn auch das
Immunsystem reduziert in der Nacht seine Aktivitäten.

Dieser o.g. Gesamteindruck wird dadurch unterstrichen, daß Steine in
den vorliegenden Berichten während der Nacht durchweg als "stärker",
"kraftvoller" und "wirksamer" sowie bisweilen auch als "zu stark"
oder "unangenehm" im Vergleich zur "Tageswirkung" geschildert wurden.
In keinem einzigen (!) Bericht war es umgekehrt.

Die mehrfach geschilderte "tiefer nach innen gehende" Wirkung während
der Nacht dürfte ebenfalls auf die unterschiedliche Orientierung
unseres Bewußtseins zurück gehen: Tagsüber sind wir extrovertiert,
hier "erleben wir uns in der Welt". Nachts sind wir eher
introvertiert (zumindest, wenn wir uns zurückziehen oder schlafen),
dann "erleben wir die Welt in uns". Die Ausrichtung unserer
Aufmerksamkeit führt offenbar auch die Wirkung der Steine tagsüber
eher "nach außen" (als Unterstützung unserer aktiven
Lebensgestaltung) und nachts eher "nach innen", wo Erinnerungen,
Bilder und Gefühle berührt werden, die sich dann auch als
Traumgeschehen äußern.

Das kann dazu führen, daß die Wirkung eines Steins sehr
unterschiedlich erscheint, obwohl es im Grunde dieselbe Qualität ist:

* Die "Festigkeit" des Lapislazuli, die tagsüber für Bewußtheit und
die Kontrolle des eigenen Raums sorgt ("Herrscher im eigenen Reich"),
kann dann in der Nacht zu bleiernem Schlaf führen.

* Die "Klärung" des hellen Amethysts, die tagsüber für Ruhe und
inneren Frieden sorgt, kann in der Nacht "Entrümpelungsträume"
auslösen, die zu Unruhe und schlechtem Schlaf führen.

* Oder, wie bereits oben beschrieben: Die "Offenheit" des Larimar
kann tagsüber zu bewußter Wahrnehmung und einem besseren "Verdauen"
dieser Wahrnehmungen führen ("Schutz"), in der Nacht (und der darauf
folgenden Zeit) jedoch eine stärkere Betroffenheit und größere
Empfindlichkeit bewirken ("Schutzlosigkeit").

Dieselben Wirkungen also - doch aus verschiedenen Blickwinkeln
(extrovertiert oder introvertiert) unterschiedlich erlebt. Es kann
also durchaus ratsam sein, sich genau zu überlegen (oder
gegebenenfalls auch energetisch auszutesten), wann bestimmte Steine
zu tragen sind. Auf jeden Fall sollten Sie auf Ihr Gefühl hören, wenn
Sie einen Stein "lieber nicht" in der Nacht oder "lieber nur" zu
einer bestimmten Zeit tragen wollen. Und generell gilt natürlich:
Achtsam sein und stets aufmerksam beobachten, was vor sich geht...

So weit nun das erste Resultat dieser Auswertung. Es wird sicher
nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit sein, dafür liegen
insgesamt noch zu wenige Berichte vor. Ich freue mich daher auch über
weitere Rückmeldungen, insbesondere wenn Ihre Beobachtungen von den
oben zitierten Berichten abweichen oder Ihre Schlußfolgerungen den
obigen widersprechen. Denn wenn Widersprüche auftauchen, zeigt das,
daß noch nicht alles verstanden ist - und dann wird es interessant,
weiterzuforschen. Bislang zeichnen alle Berichte allerdings ein
weitgehend übereinstimmendes, sehr einheitliches Bild, wie oben
geschildert.

Auf jeden Fall möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei allen
bedanken, die mit ihren Berichten zu dieser kleinen Studie
beigetragen haben. Dafür ganz herzlichen Dank! - Ich hoffe, daß die
Fragen, die in den Berichten hier und da aufgetaucht sind, mit dieser
Zusammenfassung ihre Antwort gefunden haben.

Sollten sich weitere Erkenntnisse ergeben, werde ich in einem
späteren Newsletter darüber berichten!

WICHTIGER HINWEIS

Die Angaben in diesem Newsletter zur Wirkung und Anwendung von
Steinen sind zur allgemeinen Information gedacht und ersetzen bei
Beschwerden nicht den fachkundigen Rat! Bitte suchen Sie daher bei
Erkrankungen ÄrztInnen oder HeilpraktikerInnen Ihres Vertrauens auf.
Trotz sorgfältiger Auswertung vorliegender Berichte kann ich sonst
keine Garantie für die Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit der
Anwendungen übernehmen.
Liebe Grüße Sunny Bild

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Re: Die Tag- und Nachtseite der Edelsteine

Beitragvon schaumkoralle » Do 18. Feb 2010, 09:36

Hallo,
auch ich finde das Thema unheimlich spannend. Ich, z. B. kann nachts überhaupt keine Steine in meinem Schlafraum vertragen. Dies würde wiederum darauf hin deuten, dass nachts die Steine anders wirken. Eine Ausnahme macht bei Erkältung der Heliotrop.

Liebe Grüße
schaumkoralle


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